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Touren

Im Tal der Łyna

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
31.9 km
Zeit der Fahrt
2:00 h
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
240 min
der höchste Punkt
68 m
der tiefste Punkt
35 m
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Ermland und Umgebung
Startpunkt:
Bartoszyce
Endpunkt:
Bartoszyce

Dieser Ausflug beginnt in Bartoszyce (dem ehemaligen Bartenstein) an der Ausfallstraße nach Kętrzyn (Rastenburg). Die Route verläuft zu Beginn entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 592, biegt anschließend nach Witki ab und führt weiter über lokale Straßen nach Wiatrowiec. In der Dorfmitte befindet sich eine Haltestelle der 1866 gebauten Bahnlinie vom Königsberger Hafen nach Odessa am Schwarzen Meer. Heute verkehren hier ausschließlich Güterzüge.

Weiter geht es nach Sępopol (Schippenbeil) – eine Kleinstadt, die 1331 vom Deutschen Orden gegründet wurde. An die in der Nähe verlaufende Grenze zur Exklave Kaliningrad erinnert das Gebäude des Grenzschutzes. Durch seine besondere Lage in einer Flussschleife der Łyna (Alle) an der Mündung des Guber ist Sępopol fast vollständig von Wasser umgeben, was der Stadt in früheren Zeiten einerseits Schutz bot, andererseits aber auch ihre Entwicklung beeinträchtigte. Der im 19. Jahrhundert vorgesehene Plan des Baus mehrerer Brücken bewirkte, dass der wichtigste Eisenbahnknoten Ostpreußen im 12 km entfernten Ort Korsze (Korschen) entstand.

1945 wurde Sępopol zu 80% zerstört. Das bedeutendste erhaltene historische Bauwerk ist die gotische Erzengel-Michael-Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit dem das Stadtbild dominierenden, 60 m hohen Kirchturm, der auch bestiegen werden kann. Im Innenraum sind der barocke Hauptaltar und die Kanzel aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts sowie die Grabkapelle der Familie von Kuenheim – der Besitzer des Schlosses im benachbarten Judyty (Juditten) – bemerkenswert. Neben der Brücke über die Łyna ist ein Rest der Wehrmauer mit dem Stadtwappen erhalten. Ein interessantes Bauwerk ist auch der bis heute in seiner ursprünglichen Funktion genutzte Wasserturm von 1912, der Merkmale der Jugendstil-Architektur aufweist.

Von Sępopol führt die Tour weiter über Smolanka und Turcz nach Liski. Hier befindet sich ein Trakehnergestüt, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1740 zurückreichen. Die Tradition der Pferdezucht wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wiederbelebt. Über mehrere Jahre hinweg war das Gestüt das größte in ganz Polen. Bemerkenswert sind die Wirtschaftsgebäude, die um einen großen Hof herum angeordnet sind, an dessen Stirnseite sich das Verwaltungsgebäude befindet.

An das Gestüt grenzen Wohnhäuser und das Gebäude der ehemaligen Schule.
Von Liski führt die Route zur Woiwodschaftsstraße Nr. 512 und zurück nach Bartoszyce, wo sie an der am Stadtrand gelegenen gotischen Johannes-der-Täufer-Kirche endet.

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
MARKIERTE ROUTE
Die Route verläuft über asphaltierte Straßen und folgt dem grün markierten Radweg der Polnischen Gesellschaft für Landeskunde und Touristik PTTK.

Attraktionen unterwegs:
• Johannes-der-Täfer-Kirche in Bartoszyce
• Rest der Stadtmauer von Sępopol
• Erzengel-Michael-Kirche in Sępopol
• Wasserturm in Sępopol
• Trakehnergestüt in Liski

Kilometerangaben:
• Bartoszyce - 0 km
• Witki - 4 km
• Wiatrowiec - 10 km
• Sępopol - 15,5 km
• Smolanka - 17,5 km
• Turcz - 21 km
• Liski - 22,5 km
• Skitno - 28 km
• Bartoszyce - 31,5 km

TI: Punkt für Touristikinformation in Bartoszyce (Punkt Informacji Turystycznej w Bartoszycach, ul. Bohaterów Warszawy 96, 11-200 Bartoszyce, Tel.: 89 76 29 880, pit@bartoszyce.pl, www.gci.bartoszyce.pl)

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Orte auf dem Ausflug (1)

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013