
Szczebrzeszyn
Stadt, Orte
Eine Stadt mit mittelalterlicher Herkunft, die mit ihren kostbaren historischen Sehenswürdigkeiten und der schönen Lage im Wieprz-Tal, zwischen den Anhöhen und Schluchten des Westlichen Roztocze für Begeisterung sorgt. In der polnischen Literatur erlangte sie Berühmtheit durch das Gedicht von Jan Brzechwa – einen populären Zungenbrecher „W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie…” (In Szczebrzeszyn zirpt ein Käfer im Schilf...)
Denkmäler des besagten Käfers befinden sich in der Stadtmitte sowie an einer kleinen Quelle zu Füßen des Schlossbergs. Zu den interessantesten Bauten gehören: eine orthodoxe Kirche aus dem 16. Jh. mit kostbaren Wandmalereien mit Szenen der Passion Christi und Offenbarung des Hl. Johannes, zwei Renaissance-Kirchen aus dem 17 Jh., deren Gewölbe reich mit Stuck verziert sind, Synagoge aus der Wende des 16. und 17. Jh. – ebenfalls mit Stuck dekoriert, mit steinernem Toraschrein und einem Friedhof mit rund 400 Mazewot, die ältesten von ihnen stammen aus der Wende des 17. und 18. Jh.