Dies ist eine anspruchsvolle Mountainbike-Strecke, die in der Nähe von Daleszyce durch den Orłowińskie- und den Cisowskie-Kamm des Heiligkreuzgebirges führt. Unterwegs gibt es zahlreiche Hügel zu überwinden, deren Höhe zwischen 300 und 400 m ü. NN oszilliert. Wir fahren fast ausschließlich durch bewaldete Gebiete. Entlang der Route begegnen wir mehreren historischen Sehenswürdigkeiten. Die Strecke wird für den MTB Cross Marathon mit Start und Ziel in Daleszyce genutzt.
Niwy (0,0 km) → Asphaltstraße bei der Anhöhe Wysokówka (12,2 km) → Orłowiny (20,1 km) → Unterstand Wojteczki (23,7 km) → Widełki (28,3 km) → Denkmal (34,6 km) → Niwy (38,3 km)
Länge: 38,3 km
Zeit: 5-6 h
Fahrradtyp: MTB
Höhenunterschied: 847 m
85% Feldwege
12% Schotterwege
3% Asphaltstraßen
Schwierigkeitsgrad: schwere Strecke
Zufahrt und Ausgangspunkt
Das Auto kann am Gemeindehaus in Niwy geparkt werden. Wir empfehlen, die Route von hier aus zu starten.
Streckenverlauf
Wir starten in Niwy und tauchen nach einer Weile in die Wälder des Cisowsko-Orłowińskie-Landschaftsschutzgebietes ein. Wir beginnen mit einer leichten Steigung, die mit der Zeit immer anspruchsvoller wird. Nachdem wir eine Brücke über einen Teich überquert haben, erklimmen wir die ersten Hügel: Skałka (338 m ü. NN), Hucisko (347 m ü. NN) und Wysokówka (412 m ü. NN). Vor uns liegt eine steile Abfahrt zu einer Asphaltstraße. Die dadurch verlorene Höhe werden wir gleich wieder zurückgewinnen, wenn wir den nächsten Gipfel hinaufstrampeln.
Wir umfahren die Gipfel Słowiec und Perlikowa und erreichen einen Schotterweg, der uns zur Stelle führt, wo sich einst das Dorf Orłowiny befand. Vor uns liegt eine weitere anstrengende Bergauffahrt zum Berg Kiełki (452 m ü. NN). Der Rückweg folgt den Zeichen des blauen Wanderweges. Hinter einem Unterstand, an dem man eine Verschnaufpause einlegen kann, stoßen wir auf ein Kreuz, das an die Einwohner eines weiteren Dorfes erinnert, das es heute nicht mehr gibt – Wojteczki. Vor uns liegt die Steige am Berg Zamczysko. Die Fahrt über den Bergkamm wird durch lockeres Gestein erschwert. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem Kreuz.
Jetzt folgt eine steile, technisch schwierige Fahrt bergab. Nach der Überquerung einer Asphaltstraßen erwartet uns eine anstrengende Bergauffahrt zum Naturschutzgebiet „Cisów“. Hier befinden wir uns schon im Bereich des Cisowskie-Kamms. Vom Berg Góra Stołowa (423 m ü. NN) führt der Weg steil abwärts. An der Kreuzung mit einer Schotterstraße lohnt es sich, ein Denkmal zu beachten. Hier befanden sich Partisanenlager von Aufständischen des Januaraufstands von 1863/1864 und der Heimatarmee im Zweiten Weltkrieg. Etwas weiter kommen wir an einer Blockhalde vorbei. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Startpunkt.
Attraktionen am Weg
1. Denkmal für die einstigen Einwohner des Dorfes Orłowiny
Orłowiny war ursprünglich ein Bergbaudorf. Hier wurde Bleierz abgebaut. Vor dem Krieg gab es hier etwa 30 Anwesen. 1944 wurde das Dorf von den deutschen Besatzern niedergebrannt und 1945 umgesiedelt. Nur ein paar Häuser und ein hohes Holzkreuz mit einer Gedenktafel sind bis heute erhalten geblieben.
2. Kreuz zum Gedenken an das einstige Dorf Wojteczki
Die Gründung des Dorfes war mit dem Bau einer Glashütte verbunden. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Einwohner nach Małe Jodło in der Gemeinde Kunów umgesiedelt (bis heute stehen dort noch einige Holzkaten aus Wojteczki). Nur das Forsthaus ist erhalten geblieben, in dem früher der Hegemeister mit seiner Familie lebte. Sie alle wurden 1943 von den Deutschen ermordet.