
Krzeszów
Stadt, Orte
Der am San gelegene Ort charakterisiert sich durch interessante kleinstädtische Bebauung. Die gut erkennbare städtische Planung bezieht sich auf die Vergangenheit des Ortes, der früher eine Stadt war. Dank der Lage am schiffbaren San florierte hier der Handel. Im Jahre 1641 verlieh der König Wladislaw IV. Wasa dem Ort die Stadtrechte. Während der Teilung Polens verlor Krzeszów an Bedeutung. Die Zerstörungen im Ersten Weltkrieg hatten zufolge, dass der Ort die Stadtrechte verlor.
Die wichtigste historische Sehenswürdigkeit ist die dreischiffige Holzkirche aus den Jahren 1727–1728. Das Objekt wurde im ausgehenden 19. Jh. mit Mitteln der Familie Zamoyski grundlegend restauriert. Interessant ist auch der benachbarte hölzerne Glockenturm. Besonders berühmt ist Krzeszów jedoch wegen der Tradition der Pflaumenmusherstellung. Jedes Jahr im September wird hier ein Pflaumenmusfest, Powidlaki genannt, veranstaltet. Das gemeinsame Kochen der Spezialität und das Kennenlernen der kulturellen und kulinarischen Vorzüge der Region Krzeszóws bilden einen interessanten Tipp für die Besucher. Während des Festes werden kulinarische Wettbewerbe, Workshops und Versteigerungen der besten Produkte veranstaltet.