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Orte

Munitionsdepot Terespol

Museen, Ethnographische Museen

Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Bug-Tal
Kontakt
Adresse
ul. Topolowa 6g, 21-550 Terespol
Telefon:
508549062, 798091475
Einrichtungen General
Einrichtungen für Radfahrer

Das Munitionsdepot Terespol entstand 1913 als Teil der Terespoler Vorbrücke der Festung Brześć. Fünf Jahre später erlangte Polen seine Unabhängigkeit zurück und bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterstanden die Festungsanlagen der Polnischen Armee, bevor sie von der deutschen Wehrmacht besetzt wurden.

1941 hatte hier der Stab der 45. Division der Wehrmacht ihren Sitz, in der unter anderem Kurt Waldheim, der spätere Uno-Generalsekretär (1972-1981) und österreichische Bundespräsident (1986-1992) diente. Nach Kriegsende gelangte das Munitionsdepot wieder in polnischen Besitz. Von diesem Moment an unterlag es einer ständigen Degradierung und diente unter anderem als Lagerraum.

1992 wurde das Objekt in das Denkmalregister aufgenommen. 2010 gelang es einer informellen Organisation regionaler Liebhaber der Festungsarchitektur, den schreitenden Verfall aufzuhalten. Dank des uneigennützigen ehrenamtlichen Engagements ändert sich sein Zustand nach und nach zum Besseren.

Aus einer baufälligen Ruine verwandelt es sich zu einer Art Museum, das eine interessante „Geschichtsstunde“ anbietet. Bislang wurden mehrere Ausstellungen eingerichtet: über die Polnischen Legionen, die Verfassung vom 3. Mai, die Geschichte der Bahnlinie Warschau – Terespol, Ethnografie, Militärgeschichte, Luftfahrt und Handwerk.

Der Kreis der Liebhaber der Befestigungen und der Geschichte von Terespol organisiert Ausstellungen, kümmert sich um das Objekt und die Exponate und teilt seine Fachkenntnisse mit anderen Interessierten. Wenn nötig, werden die Vereinsmitglieder von Museumsführern zu Handwerkern und führen ehrenamtlich ohne Vergütung Aufräum-, Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten aus.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013