Green Velo

Sie gehört zu den ältesten und schönsten hölzernen orthodoxen Kirchen Polens. Die Kirche steht auf dem von alten Linden umgebenen Hügel Dębnik, der sich über dem San-Tal erhebt. Die Anfänge der Kirche reichen in die Mitte des 17. Jh. zurück. Ursprünglich war sie ein Teil der Klosteranlage der Basilianer, die bis in die zweite Hälfte des 18. Jh. vorhanden war. Einer Legende zufolge stand die Kirche ursprünglich am Fuß des Hügels und wurde eines Nachts auf wundersame Weise auf den Gipfel versetzt. Die Kirche ist dreiteilig, geostet, in Blockbauweise aus Fichtenholz errichtet.

Die Dächer sind mit Schindeln bedeckt, das ganze Bauwerk ist von Laubengängen umgeben. Im Inneren haben sich prachtvolle Wandmalereien, das Ikonostas und das Portal erhalten. Die Kirche wurde mehrfach renoviert und diente bis 1925 der lokalen Bevölkerung als Gotteshaus. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde sie teilweise bei einem Brand zerstört, nach dem Krieg wurden die erhaltenen Elemente abgetragen. Nach der in den 60er Jahren des 20. Jh. erfolgten Renovierung entspricht ein Teil des Bauwerks nicht mehr dem ursprünglichen Zustand. In der Nachbarschaft befinden sich einige Grabsteine, darunter die Gedenktafel für Pater Michał Werbycki, den Autor des Textes der Nationalhymne der Ukraine. Das Objekt gehört zum Museum der Volksarchitektur in Sanok und liegt auf der Route der Holzarchitektur.