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Touren

Route entlang der Grenze

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
33.5 km
Zeit der Fahrt
2:00 h
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
240 min
der höchste Punkt
62 m
der tiefste Punkt
20 m
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Ermland und Umgebung
Startpunkt:
Sępopol
Endpunkt:
Sępopol

Der Ausflug beginnt in Sępopol (Schippenbeil) – einer Kleinstadt in einer Flussbiegung der Łyna (Alle) nahe der Mündung des Guber. Auf dem Turm der Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert befindet sich eine Aussichtsterrasse und im Turm eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Stadt und der Region. Bei der Ausfahrt aus Sępopol lohnt es sich, einen Blick auf einen erhalten gebliebenen Überrest der Wehrmauern zu werfen, an dem das Wappen der Stadt prangt.

Der erste Teil der Strecke führt uns zum Dorf Liski, wo sich ein Trakehnergestüt befindet. Der weitläufige Hof ist von den Wirtschaftsgebäuden und dem Sitz der Verwaltung umgeben. Die Geschichte der hiesigen Pferdezucht reicht zurück bis ins Jahr 1740. Nach dem Krieg wurde diese Tradition fortgesetzt, viele Jahre lang war Liski das größte Gestüt Polens. Auch die benachbarten Wohnhäuser und die ehemalige Volksschule sind beachtenswert.

Anschließend führt der Weg über Skitno nach Judyty. Hier befindet sich ein neoklassizistisches Schloss mit Schlosspark aus dem Jahr 1863 (Schloss Juditten). Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz. 1928 wurde hier Eberhard von Kuenheim geboren, der von 1970 bis 1993 Vorstandsvorsitzender von BMW war.

Von Judyty geht es weiter zum an der Grenze gelegenen Dorf Szczurkowo, das 1945 durch die neue Staatsgrenze geteilt wurde. Die Kirche und das Schloss, von dem heute kein Stein mehr erhalten ist, kamen damals zur russischen Seite. Am Ortsrand steht ein Meilenstein aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der die Entfernung nach Königsberg anzeigt. Die Gegend ist berühmt für die hier besonders zahlreich vorkommenden Störche.

Im weiteren Verlauf führt die Route die russische Grenze entlang nach Ostre Bardo. Dieses Grenzdorf wird hauptsächlich von Ukrainern bewohnt, deren Vorfahren 1947 aus ihrer alten Heimat im Bieszczady-Gebirge hierher zwangsumgesiedelt wurden. In Ostre Bardo steht eine aus dem 14. Jahrhundert stammende spätgotische Kirche, die heute der griechisch-katholischen Konfession gehört.

In dem an der Łyna gelegenen Dorf Stopki kann man eine Verschnaufpause am Fluss einlegen, der hier besonders breit ist, da sich auf diesem Abschnitt noch das Wasser hinter dem Damm des in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts gebauten Wasserkraftwerks im russischen Prawdinsk (Friedland in Ostpreußen) staut. Das ist das größte Wasserkraftwerk an der Łyna, acht weitere gibt es auf der polnische Seite.
Von Stopki führt der Weg zurück nach Sępopol.

 

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
MARKIERTE ROUTE
Der größte Teil der Tour führt über asphaltierte Straßen, auf dem Abschnitt von Skitno nach Judyty gibt es eine Fahrbahndecke aus Betonplatten. Teilweise verläuft die Strecke über den ehemaligen Bahndamm der Strecke Bartosyzce – Prawdinsk. Die Route deckt sich mit dem roten Radweg der Polnischen Gesellschaft für Touristik und Landeskunde PTTK.

Attraktionen unterwegs:
• Erzengel-Michael-Kirche in Sępopol
• Rest der Stadtmauer von Sępopol
• Trakehnergestüt in Liski
• Schloss Juditten in Judyty
• Griechisch-katholische Kirche Mariä Geburt in Ostre Bardo

Verlauf und Kilometerangaben:
• Sępopol - 0 km
• Smolanka - 1,7 km
• Liski - 6,7 km
• Kolonia Skitno - 10,3 km
• Szczurkowo - 19,0 km
• Ostre Bardo - 24,8 km
• Stopki - 29,0 km
• Sępopol - 36,2 km

TI: Punkt für Touristikinformation in Bartoszyce (Punkt Informacji Turystycznej w Bartoszycach, ul. Bohaterów Warszawy 96, 11-200 Bartoszyce, Tel.: 89 76 29 880, pit@bartoszyce.pl, www.gci.bartoszyce.pl)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013