Der Geschichtsunterricht in einer schönen Naturumgebung– so lässt sich diese Tour sehr knapp beschreiben. Die Route beginnt in der Zarenfestung aus dem 19. Jh., führt dann über die sogenannte Zarenstraße zwischen Sümpfen und malerisch gelegnen Ortschaften, an denen das Motto der „Naturbegegnung” seine wahre Bedeutung erlangt.
Die Tour beginnt auf dem Parkplatz am Sitz des Biebrza-Nationalparks, wo man die Eintrittskarten in den Park erwerben und den Punkt für touristische Information besuchen kann. Es lohnt sich auch, die Festung Osowiec zu besichtigen. Anschließend fährt man in Richtung Süden über die Zarenstraße, die durch den Biebrza-Nationalpark verläuft. Wer müde ist, kann sich im Forstrevier Barwik ausruhen oder das Dorf Budy besuchen, das unweit der Route liegt. Weiter fährt man an der Ortschaft Dobarz mit einem Wirtshaus vorbei. Bei der Ortschaft Gugny kann man den Weg kurz verlassen und auf einen der Aussichtstürme steigen, die einen schönen Blick über die Landschaft bieten. An der Kreuzung fährt man in östliche Richtung nach Trzcianne. Von Trzcianne folgt man dem grünen Radweg und fährt über einen hügeligen Weg zur Ortschaft Wilamówka, bis man erneut die Zarenstraße erreicht, über die man zum Sitz des Biebrza-Nationalparks zurückkehrt. An der Kreuzung mit der Landstraße Nr. 65 kann man zusätzlich 6 Kilometer in eine Richtung geradeaus, fahren um die Ortschaft Goniądz zu besichtigen.
Route:
- Osowiec Twierdza (Sitz des Biebrza-Nationalparks, 0 km)
- Dobarz (15 km)
- Gugny (Kreuzung, 17 km)
- Trzcianne (23 km)
- Wilamówka (32 km)
- Osowiec Twierdza (Sitz des Biebrza-Nationalparks PN, 42 km)
Varianten der Route:
- Man kann die Route um 6 Kilometer (in eine Richtung) verlängern, wenn man weiter dem Weg Green Velo folgend nach Goniądz fährt.
Die Route ist ausgeschildert:
- Die Route ist nach den Standards von PTTK ausgeschildert
- Abschnitt: Kreuzung im Bereich Osowiec Twierdza –Kreuzung in Gugny: roter Radweg, anschließend grüner Radweg
Straßendecke:
- gute Asphaltwege: 90%
- sandige Feldwege: 10%
Sehenswürdigkeiten entlang der Route:
- Festung Osowiec – man sollte etwas mehr Zeit für die Besichtigung dieser Festung aus dem 19. Jh., die niemals erobert wurde, einplanen. Mit ihrer Größe sorgt sie für Bewunderung und bietet zugleich einen sehr guten Einblick in die Geschichte des 19. und 20. Jh.
- Zarenstraße – die im 19. Jh. erbaute Straße sollte die Festungen in Łomża, Osowiec und Grodno verbinden. Der Weg führt mitten durch den Biebrza-Nationalpark und ermöglicht somit eine wunderbare Begegnung mit der Natur.
- Budy – ein Dorf, in dem man den „König von Biebrza” - Krzysztof Kawenczyński besuchen kann.
- Dobarz – im Ort steht direkt an der Straße ein Wirtshaus mit sehr interessanter Holzarchitektur.
- Trzcianne – im Ort sollte man die denkmalgeschützte Kirche Hll. Petrus und Paulus besichtigen.