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Routensystem

Zum Naturschutzgebiet "Wodny Dół"

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
17.0 km
Zeit der Fahrt
1:10 h
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
Kennzeichnung
Grün
Neigung
0.56 %
der höchste Punkt
185 m
der tiefste Punkt
255 m
Summe der Einfahrten
95 m
Summe der Abfahrten
97 m
Abschnitte mit hohem Hang
1
Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Roztocze

Die Fahrradroute „Nach Wodny Dół“ ist eine kurze, lediglich 17 Kilometer betragende, erholsame Strecke, die in der Umgebung von Krasnystaw angelegt wurde. Die Route führt zum Naturschutzgebiet „Wodny Dół“, wo sich ein malerischer Hohlweg befindet. Die Route eignet sich für einen kurzen Radausflug, sie hat eine untypische Kennzeichnung und ist für jeden Radfahrer geeignet, unabhängig von dessen Kondition. Sie verläuft durch einige kleine Dörfer, die in der Nähe von Krasnystaw gelegen sind. Außer einem kurzen Abschnitt über Feldwege verläuft sie hauptsächlich über autofreie, asphaltierte Wege.

Allgemeiner Streckenverlauf: Krasnystaw (0,0 km) - Niemienice (5,3 km) - Niemienice Kolonia (7,3 km) - Naturschutzgebiet „Wodny Dół“ (9,3 km) - Krasnystaw (17,0 km).

Die Route beginnt und endet im westlichen Teil von Krasnystaw. Die Siedlung erhielt im Jahr 1394 das Stadtrecht und zwar an einem Ort, an dem sich schon etwas früher eine Burg befand. Krasnystaw war eine königliche, mit einer Mauer umgebene Stadt, die die Funktion einer „Burg-Starostei“ (starostwo grodowe) innehatte. Vom 15. Jh. bis zum 19. Jh. war sie einer der Sitze der Bischöfe von Chełm. Im 17. Jh. entstand neben der Burg eine Klosteranlage der Augustiner, die im 19. Jh. zu einer Kaserne umfunktioniert wurde. Die Burg und die Stadtmauern wurden in der Zeit der Polnisch-Schwedischen Kriege zerstört. Im 18. Jh. entstanden die bis heute existierenden, wertvollsten Barockbauten von Krasnystaw: das Jesuitenkolleg und die Kirche Hl. Franz Xaver sowie das Gebäude des Priesterseminars. Heute hat in den Gebäuden des Jesuitenkollegs das Regionalmuseum seinen Sitz. Die Route verläuft leicht ansteigend, in die Gegend des Höhenrückens von Giełczew. So wird der mittlere Teil des Lubliner Hochlandes bezeichnet, der zwischen drei Flüssen gelegen ist: Bystrzyca, Wieprz und Por. Er setzt sich aus Anhöhen zusammen, die aus widerstandsfähigem Kalkstein bestehen. An einigen Stellen sind sie von Lössschichten bedeckt – Schlickböden, die in der Eiszeit entstanden sind und deren Dicke mehr als 10 Meter erreicht. Lössboden setzt sich aus sehr feinen Sandkörnern zusammen, genaugenommen aus Schluff. Die Schichten des Löss entstanden im Eiszeitalter im Vorfeld des schmelzenden Eisschildes, als durch starke, arktische Winde Sande verweht wurden, die dann vom Schmelzwasser der Gletscherflüsse abgelagert wurden, wodurch Dünen entstanden. Auf diese Weise entstand eine manchmal über 10 Meter dicke Schicht von Lösssediment, auf der sich anschließend fruchtbare Schwarzerden sowie Braunerden formten. Diese geologische Struktur trug dazu bei, dass auf dem ganzen Gebiet des Höhenrückens zahlreiche Hohlwege und Schluchten entstanden mit einer Länge von bis zu einigen Kilometern und einer Tiefe von einigen Dutzend Metern. Die örtliche Bevölkerung bezeichnet sie als „dół“ (Tiefe) oder „debra“ (eine durch Wassererosion entstandene Vertiefung). An vielen Stellen formen diese Vertiefungen verzweigte Systeme, die eine Länge von bis zu 2 km erreichen. Der interessanteste Ort entlang der Route ist einer der Hohlwege dieser Art, der sich im Reservat ,,Wodny Dół“ befindet. Dabei handelt es sich um einen für dieses Gebiet typischen, ziemlich großen Hohlweg, der durch die Tatkraft von Wasser und Mensch in den weichen Lössboden hineingemeißelt wurde. Der Einschnitt vertieft sich mit dem Lauf der Jahre, deswegen steht der Hohlweg unter Schutz. An seinen Seiten sieht man zahlreichen Baumwurzeln, die den Boden verstärken und ein Auswaschen des Löss erschweren.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Krasnystaw – historische Sehenswürdigkeiten der Stadt
  2. Hohlweg im Reservat „Wodny Dół“.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Krasnystaw, Ecke der Straßen ul. Piłsudskiego und ul. Sobieskiego

Endpunkt:

Krasnystaw, Ecke der Straßen ul. Piłsudskiego und ul. Sobieskiego

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013